Innovative Lösungen zur Gehirntumor-Resektion
Kurzbeschreibung
TINUSA ist ein Forschungsprojekt zur Verbesserung neurochirurgischer Eingriffe bei Gehirntumoren. Ziel ist es, mithilfe intelligenter Ultraschall-Aspiratoren eine präzisere Tumorentfernung zu ermöglichen und funktionserhaltende Operationen zu fördern. Das Projekt vereint klinische, technologische und industrielle Partner, um neuartige Lösungen zu entwickeln, die langfristig den Weg für robotergestützte, teilautonome Eingriffe in der Neurochirurgie ebnen.
Problembeschreibung
Mit der Alterung der Gesellschaft nimmt die Zahl neurochirurgischer Eingriffe stark zu, insbesondere im Bereich der ZNS-Tumoren. Gleichzeitig verschärft der Fachkräftemangel die Herausforderungen im OP. Die präzise Unterscheidung zwischen gesundem und tumorösem Gewebe bleibt trotz moderner Verfahren ein zentrales Problem. TINUSA adressiert diese Lücke durch KI-gestützte Technologien, die Resektionen sicherer und effizienter machen.
Lösungsansatz/Produktbeschreibung
Im Projekt TINUSA werden innovative Ultraschall-Aspiratoren entwickelt, die über sensorische Rückmeldungen und KI-gestützte Gewebeanalyse eine differenzierte Tumorentfernung ermöglichen. Aufbauend auf bestehenden Algorithmen werden diese Systeme kliniknah weiterentwickelt und in präklinischen Studien evaluiert. Ziel ist ein technologisches Fundament für teilautonome, robotergestützte Eingriffe in der Neurochirurgie.
Alleinstellungsmerkmal
Das Konsortium aus UKSH, Universität zu Lübeck, Fraunhofer IMTE und der Söring GmbH vereint medizinische Exzellenz, technologische Innovation und industrielle Umsetzungskraft. Mit dem Lübeck Innovation Hub for Robotic Surgery (LIROS) verfügt Fraunhofer IMTE über eine einzigartige Infrastruktur zur präklinischen Testung. Die enge Verzahnung von Forschung und Anwendung macht TINUSA zu einem Vorzeigeprojekt im Bereich der robotischen Neurochirurgie.