
Modellgestützte Entwicklung ist die konsequente Weiterentwicklung der Digitalisierung des Entwicklungsprozesses. Am Anfang steht das System Engineering, das durch die Verwendung eines zentralen Modells alle in Dokumentenform bestehenden Informationen harmonisiert und als Datenbank allen Nutzern immer aktuell zur Verfügung stellt. So lässt sich die Komplexität moderner cyberphysischer Systeme besser beherrschen, die Abstimmung zwischen den Akteuren im Entwicklungsprozess vereinfachen und die personenunabhängige Speicherung aller Informationen über den Produktlebenszyklus realisieren. Im weiteren Verlauf des Entwicklungsprozesses finden Computermodelle verstärkt Anwendung in der Auswahl und Optimierung geeigneter Technologiekonzepte und als Basis für eine virtuelle Verifikation des zu entwickelnden Systems. In der Medizintechnik ermöglicht die Verwendung von Patientenmodellen auch eine präklinische Validierung, wodurch Tier- und Probandenstudien auf ein Minimum beschränkt werden können. Die während der Entwicklung entstandenen Modelle können anschließend als digitaler Zwilling eines Geräts Auskunft über dessen Wartungsstatus geben und so einen kritischen Ausfall im Betrieb verhindern.
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